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Vereinsgeschichte

Am 4. Mai 1910 gründeten 37 sportbegeisterte Lindhorster Bürger den TuS „Jahn“ Lindhorst. Fast alle gehörten dem heimischen Männergesangverein an.

 

1910 - 1912 Flagge

1910

 

Die Vereinsgründer 1910 hießen:

Fritz Struckmeier (Chorleiter) wurde zunächst Vorsitzender

  • Heinrich Hardekopf
  • Christoph Molthan
  • Wilhelm Harmening
  • Heinrich Harmening
  • Wilhelm Stahlhut
  • Heinrich Widdel
  • Eduard Reineking
  • Wilhelm Deterding
  • Fritz Widdel
  • Heinrich Steege
  • Albert Weiland
  • Christoph Tadge
  • Wilhelm Widdel
  • Heinrich Widdel
  • Wilhelm Koller
  • Fritz Remmers
  • Friedrich Reese
  • Otto Bock
  • Heinrich Tatge
  • Willy Widdel
  • August Widdel
  • Heinrich Heine
  • Otto Stahlhut
  • Christoph Stahlhut
  • Wilhelm Duhnsen
  • Heinrich Nietert
  • Heinrich Niemeier
  • Friedrich Stahlhut
  • Willy Lindemann
  • Theodor Reineking
  • Frierich Reineking
  • Gottlieb Heine
  • Friedrich Meier
  • Heinrich Wehmeier
  • Gottlieb Hattendorf
  • Wilhelm Gümmer

 

1912

 

Im Sommer 1914 begann der erste Weltkrieg und die Aktivitäten des Vereins kamen fast zum erliegen. Nur dem Turner Fritz Möller war es möglich, die Kriegsjahre hindurch eine kleine Jugendturnergruppe zu halten.

 

Der immer lebhafter werdende Ruf nach einer Sportanlage seitens unseres Vereins und der Schule konnte bei der Gemeinde nicht ungehört verklingen. Als der Mestwarpsche Hof Nr. 1 zum Verkauf anstand, sicherte sich die Gemeinde ein 4 Morgen großes Gelände an der Lüdersfelder Straße für den Bau eines Sportplatzes. Im Jahre 1928 wurde der Platz seiner Bestimmung übergeben.

 

Nun begann vor allem die Jugend, ihr Herz für Sport und Spiel zu entdecken. Im Faustball und der Leichtathletik gab es großen Auftrieb. Als 1933 Handball als neue Sportart aufgenommen wurde, standen die nächsten Jahre ganz im Bann dieses Spiels.

 

Die Ballspielarten kamen durch die Einführung des Reichsbundes für Leibesübungen ab 1933 zum Erliegen. So blieb bis 1939 nur das Turnen und die Leichtathletik.

 

1920

 

Vom Jahr 1939 bis 1945 wütete der zweite Weltkrieg, 29 Sportler kehrten nicht zurück. Andere waren verwundet oder krank. Die Militärregierung verbot alle Vereine.

 

Der Kreissportbundvorsitzende Willi Bock sowie der Landrat Heinrich Brauns gründeten die neue demokratische Sportgemeinschaft in Schaumburg – Lippe. Sie riefen die alten Turner und Sportler auf, sich um die Gründung neuer Vereine zu bemühen.

 

Am 6. Oktober 1945 trafen sich einige Sportler zur Aktivierung des Lindhorster Sportvereins. Als 1. Vorsitzenden wählten die Anwesenden Wilhelm Stahlhutsen. .

 

Fußball gehörte nun auch als Sparte zum Verein. Das erste Spiel fand im Oktober 1945 in Haste statt und endete 4 : 3 für Lindhorst. Für eine einheitliche Spielkleidung standen die Schaumburg - Lippischen Landesfarben (weiß – rot – blau) Pate.

 

1925 1. Mannschaft

 

Am 19. Juni 1956 erfolgte die Aufnahme in das Vereinsregister. Nun führte der TuS Jahn Lindhorst den Zusatz e. V. für eingetragener Verein.

 

Das 50-jährige Jubiläum feierte der Verein in einem Festzelt 1960 an der Lüdersfelder Straße.

 

Im Januar 1961 übernahm Konrad Paulsen den Vereinsvorsitz. Mit seinen engeren Mitarbeitern Wilhelm Rehbock, Wilhelm Kneifel, Fritz Hardekopf, Willi Hämker und Wilhelm Mensching fand der erste internationale Volkslauf am 25. Mai 1969 in Lindhorst statt.

 

Eine Auswahl aus Sachsenhagen, Beckedorf und Lindhorst spielte 1969 gegen die Bundesligamannschaft von Hannover 96 und verlor 1 : 9 .

 

Ein größeres Fußballereignis fand im Juli 1969 in Lindhorst statt. Der Bundesligist Borussia Dortmund, absolvierte gerade ein Trainingslager in Barsinghausen, spielte in Lindhorst gegen den TuS Jahn. Dabei war auch Nationalspieler Siggi Held, der gleich das erste Tot schoss. Über 2000 Zuschauer sahen hierbei einen 7 : 1 (6 : 1) Sieg der Dortmunder. Der umjubelte Lindhorster Torschütze hieß Manfred Schiller.

 

Heinz Schmidt löste Konrad Paulsen 1974 als Vorsitzenden ab. Einstimmig wählte die Versammlung anschließend Konrad Paulsen zum 1. Ehrenvorsitzenden im TuS Jahn Lindhorst.

 

In den 70-er und 80-er Jahren erweiterte der Verein, auch durch die neue Kreissporthalle, das Sportangebot mit den Hallensportarten: Damengymnastik, Mutter- u. Kindturnen, Handball, Volleyball, Tischtennis, Badminton und Basketball.

Die Handball- und Volleyballsparten lösten sich in den nächsten Jahren wieder auf.

 

Die Basketballmannschaften spielen seitdem sehr erfolgreich und im Herrenbereich sind sie seit einiger Zeit die Nummer 1 in Schaumburg.

 

Planung und der Bau der heutigen Sportanlage bis zur Einweihung im Sommer 1985 war ein sehr großer Kraftakt im gesamten Verein. Nur mit vielen Freiwilligen und Unterstützern, besonders hervorzuheben ist Willi Hämker, konnte dieses Projekt bewältigt werden.

 

Zwei Auszeichnungen erhielt der Verein für die Sportanlage: 1998 vom Landessportbund den Umweltpreis und 2002 die „Blaue Flagge für Fußballplätze“ vom NFV.

 

2010

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