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Heftige Klatsche im Heimspiel für die Zweite

Unter widrigen Umständen startete unsere zweite ins Rückspiel gegen Sulingen. Dort hatten wir bereits beim Auswärtsspiel eine wirklich schlechte Figur gemacht. 
Leider waren wir erneut unter argen Personalproblemen ins Spiel gegangen. So waren bspw. nur zwei Spieler der regulären Starting Five einsatzfähig und es spielten zwei Spieler, die in den vergangenen Monaten kaum trainiert hatten. Die neun Absagen durch Verletzungen, Geburtstage und Reisen waren für unsere Mannschaft nicht zu kompensieren.

 

Vor dem Spiel wurde klar angesprochen, was wir uns vorgenommen hatten: ein solides, ernsthaftes Herren-Basketballspiel mit möglichst wenigen Fehlern von unserer Seite abliefern. Es kam leider ganz anders.

Bereits das erste Viertel verlief desolat. Wir produzierten immer wieder leichte Ballverluste durch technische Fehler. Insbesondere unsere Pässe waren eine Katastrophe. Unplatziert, leicht vorhersehbar und häufig mit einem schlechten Timing - so baut man jeden Gegner auf. Leider wusste unsere gegnerische Mannschaft unsere Fehler eiskalt auszunutzen. So stand es nach dem ersten Viertel 4 (!!!) zu 27.

 

Wir stellten die Verteidigung auf eine Manndeckung um und es wurde etwas besser. Dazu muss allerdings auch gesagt werden, dass der Gegner in der Sicherheit eines Auswärtssieges nicht konsequenter verteidigte. Immerhin 9 Punkte konnten wir im zweiten Viertel erzielen. Es blieb jedoch dabei, dass heute keine Mannschaft, sondern nur Einzelspieler auf dem Feld standen. Die Verunsicherung war spürbar und jeder hatte Angst den nächsten Fehler zu produzieren. Nur selten kamen mal ein oder zwei gelungene Situationen hintereinander. Mit einem Halbzeitstand von 13:45 ging es in die Kabine. Die Halbzeitansprache dauerte volle neun Minuten. So zahlreich waren die Fehler, die mangelnde Kommunikation und Einstellung der Mannschaft.

 

Im dritten Viertel gab es einen erneut schwachen Start. Nach vier Minuten wurde zumindest ein Korberfolg erzielt. Es sollte der einzige in diesem Viertel bleiben. Coach Piepenburg versuchte jetzt alles, spielte zwischendurch mit vier "kleineren" Positionen, sodass zumindest weniger Turnover produziert werden sollten. Einziges Problem war, dass es überhaupt nicht klappte. Jede Auszeit und jede Ansage wurde komplett im Chaos des eigenen Spiels verworfen. Insgesamt produzierten wir in diesem Viertel 22 Ballverluste. Ein unglaublicher Wert.

 

Das letzte Viertel plätscherte dann so dahin und wir schafften es immerhin zwei Fastbreaks zu verwerten und insgesamt 9 Punkte zu erzielen. Mit einer deutlichen Abreibung von 24:89 wurden wir vom Feld gefegt. Schön war es, dass dennoch Zuschauer da geblieben sind, es ist wirklich toll, dass wir auch in solchen Spielen Unterstützung erfahren!

Die kommenden Wochen werden jetzt das wahre Gesicht dieses Projektes zweite Herren zeigen: Entweder es ändert sich grundsätzlich etwas an der Haltung zum Training und der Mannschaft oder dieses Team wird wohl auch weiterhin eine absolute Wundertüte bleiben. 

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Veröffentlichung

Sa, 24. Februar 2024

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